Alectoris chukar
Das Chukarhuhn (Alectoris chukar) hat wie Vögel oft einen onomatopoetischen Namen, die Rufreihe, Tschukar-Tschukar, wird außerhalb der Brutzeit oft den ganzen Tag von den Vögeln
vorgetragen. Dabei sitzt das Chukarhuhn oft leicht exponiert. Sie halten so, in ihrem zerklüfteten Lebensraum, Kontakt zu ihrem Partner. In der hinduistischen Mythologie wird dieses Verhalten als
unerwiderte Liebe interpretiert.
Als jagdbares Wild sind in den USA zwischen 1930 und 1970 fast 800 Tausend Chukarhühner ausgesetzt worden.
Größe: 34–38 cm
Gewicht: 550–675 g
Verbreitung: Griechenland über Zentralasien bis in den Nordosten Chinas
Verbreitungsschwerpunkt in Europa: Zypern
Nahrung: Grassamen und andere Pflanzenteile; Insekten und deren Larven und Eier (Ameisen)
Lebensraum: steinige Hänge, mit kleinen Sträuchern und kurzem Gras bis 4500 m NN
Zugverhalten: Standvogel, wandert in kalten Wintern in niedrigen Lagen bis zur Schneegrenze ab
Brutzeit: März - Juni
Nest: unter Büschen
Fortpflanzung: monogam, gelegentlich bigam, 7–12 Eier, 1 Brut pro Jahr, Brutdauer 22-25 Tage,
Höchstalter: unbekannt
Bestand: 0,5 - 1,7 Millionen Brutpaare in Europa; 9 -34 Millionen weltweit
Status: nicht gefährdet, Trend in Europa: abnehmend, mehr als 30 % in 12 Jahren
In Deutschland: nur Volierenflüchtling
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