Der Schwarzhalstaucher (Podiceps nigricollis) ist der geselligste Vertreter der Lappentaucher. Die Vögel brüten in Kolonien, die aus bis zu einhundert Paaren bestehen können. Gerne wird dabei die Nähe zu Lachmöwenkolonie gesucht.
Auch während des Zuges sind die Schwarzhalstaucher gesellig. Sie halten sich gerne auf Salz- oder Brackwasser Seen auf. Dabei können bis zu tausend Schwarzhalstaucher zusammen kommen.
Größe: 28-34 cm
Gewicht: 265-450 g
Verbreitung: Mitteleuropa bis Zentralasien, Mandschurei, Südafrika, Nordwestamerika
Nahrung: Insekten, kleine Krebse und Schnecken
Lebensraum: nährstoffreiche Seen und Teiche
Zugverhalten: Kurzstreckenzieher, überwintert auf größeren Seen
Höchstalter: 12 Jahre
Brutzeit: April - August (Nordhalbkugel)
Nest: im Schilf schwimmend oder auf Bülten
Fortpflanzung: monogame Saisonehe, 3-4 Eier, 1 (2) Brut pro Jahr, Brutdauer 20-22 Tage, selbstständig nach 25-33 Tagen, flügge nach unbekannt
Bestand: 1700 - 2700 Brutpaare in Deutschland, 53 - 96 Tausend in Europa, 93 - 156 Tausend Vögel weltweit
Status: nicht gefährdet (Trend: unbekannt)
In Deutschland Brutvogel, Zugvogel und Wintergast