Der Keilschwanz-Regenpfeifer (Charadrius vociferus) ist in Nordamerika weit verbreitet und die wohl bekannteste Regenpfeiferart. Mit seinem häufig vorgetragenen und sehr markanten Ruf macht er auf sich aufmerksam. Der Limikole reicht als Kulturfolger auch schon mal ein Rasensprenger als Wasserquelle in seinem Bruthabitat. Deshalb findet man den Keilschwanz-Regenpfeifer auf größeren innerstädtischen Rasenflächen, in Parks und auf Golfplätzen. Er brütet in Großbaustellen und auf Kiesdächern.
Obwohl er so anpassungsfähig ist, reagiert die Art empfindlich auf Störungen. Umweltverschmutzungen durch Öl und Pestizide haben dazu geführt, dass der Keilschwanz-Regenpfeiferpopulation in einigen Staaten der USA rückläufig ist.
Größe: 20 - 28 cm
Gewicht: 72- 121 g
Verbreitung: Nordamerika, überwintert in Mittelamerika
Nahrung: Insekten, vor allem Käfer und Fliegen
Lebensraum: offene kurzrasige Habitate und Agrarlandschaft, auch Parks und Golfplätze, nicht an Wasser gebunden
Zugverhalten: Zugvogel
Brutzeit: März - Juli
Fortpflanzung: Saisonal monogam; 3 - 6 Eier; meist 1 Brut pro Jahr, gelegntlich 2 als Schachtelbrut. Brutdauer: 24 - 28 Tage, flügge nach 31 Tagen
Bestand: 2 Millionen
Status: nicht gefährdet. Ausnahmeerscheinung in Europa. Mehrere NW in GB, eine in ME: 1974 CH
Noch kein Nachweis in Deutschland.