Der Regenbrachvogel (Numenius phaeopus) ist ein Brachvogel, der sowohl in der Nearktis und in der Paläarktis brütet. Die Brutgebiete sind über die gesamte nördliche Hemisphäre lückenhaft verteilt. In Deutschland ist es in der Nähe von Gütersloh 2005 zu einem Brutversuch gekommen. Dabei handelte es sich aber um Vögel, die einem Züchter entflogen waren.
Größe: 40-46 cm
Gewicht: 270-600 g
Verbreitung: Lückenhaft in den Tundren Eurasien und Nordafrikas
Nahrung: Insekten, Muscheln, Krebse, auch Beeren und andere pflanzliche Nahrung
Lebensraum: boreale Moore, Birkenwälder und Tundren an der Baumgrenze, auch Äcker
Zugverhalten: Langstreckenzieher, überwintert an allen Meeresküsten
Brutzeit: Mai - Juni
Nest: Mulde auf kahlem Untergrund
Fortpflanzung: monogame Saisonehe, 2-5 Eier, 1 Brut pro Jahr, Brutdauer 27-28 Tage, flügge nach 35-40 Tagen
Höchstalter: 13 Jahre
Bestand: 343-402 Tausend Brutpaare in Europa, 1-2,3 Millionen Vögel weltweit
Status: nicht gefährdet (Trend: abnehmend)
In Deutschland Zugvogel
Der Regenbrachvogel ist in Deutschland Zugvogel. Der Durchzug findet in den Monaten April, Mai und Juli, August statt. Die Vögel treten vor allem an den Küsten Von Nord- und Ostsee auf, im Binnenland eher selten.