Der Bestand der Weidenmusendrossel (Catharus fuscescens) geht seit den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts zurück. Eine Ursache ist die Veränderung im Überwinterungsgebiet. Die Weidenmusendrossel überwintert vor allem im brasilianischen Regenwald des Amazonasgebietes. Rodungen zugunsten der Landwirtschaft haben den Lebensraum der Weidenmusendrossel, die feuchte und dichte Regenwälder bevorzugt, stark verändert. Die Weidenmusendrossel ist einer der Wirtsvögel des Braunkopf-Kuhstärlings.
Größe: 17 - 19 cm
Gewicht: 25- 43 g
Verbreitung: Nordamerika, überwintert in Südamerika
Nahrung: vor allem Wirbellose, gelegentlich kleine Amphibien, auch Früchte und Beeren.
Lebensraum: feuchte Wälder mit dichtem Unterholz
Zugverhalten: Zugvogel überwintert in Südamerika
Brutzeit: Mai - Juli
Fortpflanzung: 4 - 5 Eier, 1 Brut pro Jahr. Brutdauer: 10 - 14 Tage, flügge nach 10 - 12 Tagen, unabhängig nach 2 Wochen
Bestand: unbekannt
Status: nicht gefährdet (Trend: negativ)
Irrgast in Deutschland (ein Nachweis von 1833 auf Helgoland, unsicher)
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